Best Practices für Unvoreingenommene Interviews

Unvoreingenommene Interviews sind ein wesentlicher Bestandteil eines effektiven Einstellungsprozesses. Sie ermöglichen es Arbeitgebern, die am besten geeigneten Kandidaten für eine Position zu identifizieren, ohne dass Vorurteile oder persönliche Präferenzen den Entscheidungsprozess beeinflussen. In diesem Leitfaden stellen wir bewährte Praktiken vor, mit denen Sie sicherstellen können, dass Ihre Interviews fair und objektiv bleiben.

Vorbereitung des Interviews

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Klare Kriterien definieren

Bei der Vorbereitung auf ein Interview ist es entscheidend, klare Kriterien festzulegen, die auf den Anforderungen der Stelle basieren. Diese Kriterien sollten den Rahmen für Ihre Beurteilung der Bewerber bilden und ausgewogen sowie objektiv gestaltet sein. Durch die Fokussierung auf erforderliche Fähigkeiten und Erfahrungen minimieren Sie mögliche Verzerrungen und fördern eine faire Bewertung.
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Interviewer schulen

Die Schulung der Interviewer ist ein wichtiger Schritt, um voreingenommene Bewertungen zu vermeiden. Diese Schulungen sollten darauf abzielen, Bewusstsein für unbewusste Vorurteile zu schaffen und Techniken zu lehren, wie man objektiv und fair bleibt. Regelmäßige Auffrischungskurse helfen dabei, die Sensibilität für das Thema zu bewahren.
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Standardisierte Interviewfragen nutzen

Standardisierte Fragen tragen dazu bei, Gespräche strukturierter und kohärenter zu gestalten. Indem jeder Kandidat dieselben Fragen beantwortet, können Antworten leichter verglichen werden. Diese Praxis reduziert das Risiko von Vorurteilen durch persönliche Sympathien oder Antipathien und stellt sicher, dass jede Beurteilung auf den gleichen Kriterien basiert.

Durchführung des Interviews

Während des Interviews ist es wichtig, Ihre persönliche Meinung zurückzuhalten und sich auf die Fakten zu konzentrieren. Eine neutrale Haltung ermöglicht es dem Interviewer, den Kandidaten ohne Voreingenommenheit zu betrachten und sich auf deren Antworten zu konzentrieren. Diese Einstellung kann durch sorgfältiges Zuhören und gründliches Notieren gefördert werden.

Entwickeln eines Bewertungsschemas

Nach Abschluss des Interviews ist ein strukturiertes Bewertungsschema entscheidend für die Beurteilung der Kandidaten. Ein solches Schema sollte die zuvor festgelegten Kriterien widerspiegeln und objektive Maßstäbe zur Bewertung der Antworten der Bewerber bieten. Dies fördert die Konsistenz und reduziert die Wahrscheinlichkeit subjektiver Beeinflussung durch persönliche Vorlieben.

Zweite Meinungen einholen

Das Einholen von Feedback von mehreren Interviewern kann weitere Perspektiven bieten und Voreingenommenheit verringern. Durch den Austausch von Beobachtungen und Meinungen in einem Panel wird gewährleistet, dass Entscheidungen auf einer vielfältigen Basis getroffen werden. Dieser kollaborative Ansatz kann helfen, ein umfassenderes Bild von jedem Kandidaten zu entwickeln.

Ständige Verbesserung anstreben

Kontinuierliche Verbesserung ist der Schlüssel, um unvoreingenommene Interviews zu gewährleisten. Regelmäßige Überprüfungen der Interviewprozesse, das Sammeln von Feedback von Bewerbern und die Anpassung der Methoden nach Bedarf tragen dazu bei, die Fairness und Wirksamkeit der Interviews zu steigern. Eine kritische Selbstanalyse hilft, verbliebene Vorurteile zu identifizieren und anzugehen.